04.02.2014

Mein Besuch im Landtag Schleswig-Holstein

Als erstes saßen wir in Sozialarbeitskreis der Fraktion, wo eine Pflegekammer diskutiert wurde und ein Terminkalender für die Fraktion gemacht wurde. Nach der Sitzung haben wir ein bisschen über die Sitzung diskutiert, und ich durfte auch mit einer wissenschaftlichen Mitarbeiterin reden, um einen Eindruck zu bekommen, was alle eigentlich zu tun ist, damit die Abgeordnete ihre Arbeit machen können. Als letztes wurde mir das Plenum gezeigt, wo wir auch Bilder gemacht haben.

Mein Eindruck von dem Landtag

Ich bin als erstes sehr überrascht, wie viel Berufserfahrung die Abgeordnete haben. Es war mein Eindruck, dass die meisten der Abgeordneten eine berufliche Laufbahn hinter sich haben und wenige Politik als Laufbahn haben. Ich kenne das aus Dänemark, wo die meisten Politiker sich dazu ausgebildet haben und in die Politik ohne berufliche Erfahrungen gehen. Deswegen gefällt mir den Landtag besser als das dänische „Folketing“, weil ich finde das Parlament soll so aufgebaut sein wie die Bevölkerung. Man braucht Abgeordnete von alle Berufen um die richtige Entscheidungen treffen zu können, und nicht ein ganze Parlament voll mit Ökonomen und Wirtschaftsgenies.

Es war auch sehr beeindruckend zu sehen, wie wenig Zeit Politiker eigentlich verwendet, um miteinander zu diskutieren und uneinig zu sein. Sie können sehr konstruktiv sein, obwohl das Medienbild oft etwas anderes zeigt. Die Medien zeigen vielleicht 10 % der eigentlichen politischen Arbeit und deswegen fand ich es schön alles was im Hintergrund abläuft zu sehen.

Victor Le Breton, dänischer Austauschschüler

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