19.02.2004

Aldi in Groß Grönau wird nicht zu Naturschutzgebiet

Der Landtagsabgeordnete Peter Eichstädt stellt klar, dass der Aldi-Marktes in Groß Grönau nicht zum Schutzgebiet im Rahmen des Projektes Natura 2000 wird.

Als Mitglied des Umweltausschusses des Schleswig-Holsteinischen Landtages hätte der Abgeordnete der FDP, Herr Hildebrandt, es wissen können – eigentlich sogar müssen: Selbstverständlich wird das Umweltministerium den Aldi-Markt aus dem Gebietsvorschlag für FFH-Flächen (Flora, Fauna, Habitat) wieder herausnehmen.

Die versehentlich vom Ministerium vorgesehene Aufnahme des Aldi-Marktes wird natürlich nicht weiter verfolgt. Dies erfuhr der Landtagsabgeordnete Peter Eichstädt aus dem Umweltministerium. Die damit verbundene notwendige Änderung erfolgt im Rahmen des Kabinettsbeschlusses im Sommer 2004, wenn die dritte Tranche zur Meldung von FFH-Gebieten vorgenommen wird.

Es wäre zwar theoretisch denkbar, den Aldi-Markt von Groß Grönau schon jetzt herauszunehmen. Dies würde aber einen separaten Kabinettsbeschluss mit allen Verwaltungsabläufen bedeuten. Da bis zum Sommer nicht damit zu rechnen ist, dass durch die fehlerhafte Planung für Aldi oder Groß Grönau ein Nachteil entsteht, reicht es auch nach Auffassung des Landtagsabgeordneten Eichstädt, wenn dieser Fehler erst dann korrigiert wird.

Derzeit werden die gesamten Stellungnahmen aus der Öffentlichkeitsbeteiligung zur dritten Tranche von FFH-Meldungen ausgewertet. Danach werden die endgültigen Gebietsabgrenzung durch das Kabinett verabschiedet, also auch die „Befreiung“ des Aldi-Marktes.

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