10.02.2003

Peter Eichstädt, MdL, begrüßt die Entscheidung der Landesregierung für die Teilnahme der Kreisberufsschule in Mölln am Modellprojekt „Regionale Bildungszentren“

Gute Nachricht aus Kiel für die Kreisberufsschule in Mölln: Die Schule nimmt teil an dem Projekt „Weiterentwicklung der beruflichen Schulen in regionale Bildungszentren“, das die Landesregierung ausgeschrieben hatte. Neben der Möllner Berufsschule hatten sich 11 andere Schulen aus Schleswig-Holstein beworben. Fünf erhielten jetzt die Zusage, darunter auch Mölln.

Peter Eichstädt, Landtagsabgeordneter: „Ich bin sehr froh, dass eine Schule aus unserem Kreis ausgewählt wurde, an diesem Projekt teilzunehmen. Sowohl die Lehrerschaft als auch Kreishandwerker und der Kreis als Schulträger hatten sich für die Teilnahme ausgesprochen. Die Entscheidung der Landesregierung für Mölln gibt der Kreisberufsschule Gelegenheit, an einer für das ganze Land wichtigen Neuausrichtung der beruflichen Bildung innovativ und gestaltend mitzuwirken.“

Neben der Berufsschule in Mölln sind 4 weitere Schulen in Lübeck, Neumünster, Flensburg und Meldorf an dem Projekt beteiligt, das vom 1.8.2002 bis 31.7.2005 geht.

Eichstädt erläutert das Konzept: „Das Konzept zur Weiterentwicklung der Beruflichen Schulen zu regionalen Bildungszentren sieht vor allem vor, dass die Schulen die Lernprozesse künftig so gestalten, dass sie selbstbestimmtes und eigenverantwortliches Lernen fördern. Ein regionales Bildungszentrum soll ein eigenverantwortlich handelndes, rechtlich und wirtschaftlich selbständiges Bildungsunternehmen sein, wobei der staatliche Bildungsauftrag weiter Bestand hat. Ein wesentlicher Punkt des Konzeptes ist die Kooperation mit den Betrieben und Weiterbildungsorganisationen in der Region. Dabei sollen regionale Bildungsnetzwerke gegründet werden. Die Berufsschulen werden damit zu einer Institution des „lebenslangen Lernens“,. Nicht nur während der Ausbildungszeit, sondern ständig und in unterschiedlichster Form werden hier Lerninhalte der beruflichen Bildung bereit gestellt.“

Im Anschluss an die Erprobungsphase erfolgt dann nach Auswertung des Projektes sowie die Entscheidung über die landesweite Einführung und die Rechtsform der zukünftigen Regionalen Bildungszentren.

Eichstädt abschließend: „Das Konzept ist zukunftsfähig und trägt der Anforderung nach ständigem Zusammenwirken zwischen Theorie und Praxis auch über die Ausbildungsphase hinaus Rechnung. Es ist toll, dass eine Schule unseres Kreises an der Erprobung teilnehmen kann und damit zur Innovation im Bereich der Beruflichen Bildung beiträgt. Die Auswahl ist auch eine Anerkennung der engagierten Arbeit der Lehrerschaft in unserer Kreisberufsschule und der guten Zusammenarbeit mit den Betreiben des Kreises“.

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