06.02.2008

Der Norddeutsche Filmpreis muss in Lübeck bleiben!

Zu Äußerungen der Geschäftsführerin der Filmförderung Hamburg-Schleswig-Holstein, Eva Hubert, erklärt der medienpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Peter Eichstädt:

Auch die SPD-Landtagsfraktion zieht eine erste positive Bilanz für die vereinte Filmförderung von Schleswig-Holstein und Hamburg. Die Fusion mit Hamburg hat für Schleswig-Holstein dazu geführt, dass unser Land von den Filmschaffenden zunehmend als attraktive Produktionsstätte und Kulisse wahrgenommen wird. Auch die Filmschaffenden in Schleswig-Holstein profitieren von der Zusammenarbeit.

Mit Verwunderung haben wir die Vorstellungen der FFHSH-Geschäftsführerin Eva Hubert zur Zukunft des Norddeutschen Filmpreises gelesen. Sie kann sich vorstellen, diesen Preis auch in Hamburg zu verleihen. Doch dieser ist fest mit der Hansestadt Lübeck verbunden und muss das auch bleiben. Ein Wechsel zwischen Hamburg und Lübeck wäre eine Standortschwächung Schleswig-Holsteins. Wir haben ein Interesse daran, dass der Filmpreis unverwechselbar bleibt und dazu gehört für uns die Bindung an Lübeck und Schleswig-Holstein.

Es würde auch niemand auf die Idee kommen, die Berlinale und ihre Preise in unterschiedlichen Städten zu verleihen.

Lübeck sollte offensiv werben und alle Anstrengungen unternehmen, damit kein Zweifel aufkommt, dass der Norddeutsche Filmpreis zu Lübeck gehört.

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