07.12.2005

Kombination von Aufklärung und Verbot ist der richtige Weg

Zum Kompromiss über die Umsetzung des Rauch- und Alkoholverbots an Schulen erklärt der drogenpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Peter Eichstädt:

Wir begrüßen, dass es gelungen ist, einen Kompromiss beim Thema rauchfreie Schulen zu finden. Damit kann endlich der unter drogen- und jugendschutzpolitischen Gesichtspunkten wichtige Erlass in Kraft treten. Es liegt jetzt an den Schulen, das Rauchverbot durch attraktive Programme und Projekte zu begleiten, um durch Aufklärung das Gesundheitsbewusstsein der Schülerinnen und Schüler zu fördern.

Ich erinnere daran, dass die bisherigen Präventionsbemühungen auf freiwilliger Basis nicht den gewünschten Erfolg gebracht haben. Die Zahl der rauchenden Schülerinnen und Schüler und vor allem das Einstiegsalter in den Nikotinkonsum hat sich trotzdem ungünstig entwickelt. Andere Länder, die auf eine Kombination von Aufklärung und Verbot setzten, können auf bessere Erfolge verweisen. Deshalb ist die jetzt getroffene Regelung der Bildungsministerin drogenpolitisch der richtige Schritt.

zurück | nach oben