19.01.2010

Auch in Schleswig-Holstein: Hände weg vom Nichtraucherschutz!

Zur Entscheidung der niedersächsischen Koalition, das Rauchverbot trotz Forderungen von Gastwirten und der FDP nicht zu lockern, erklärt der stellvertretende Vorsitzende und drogenpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Peter Eichstädt:

Wir begrüßen die Entscheidung Niedersachsens, trotz Drängens der Gastwirte und der FDP, den Nichtraucherschutz nicht zu lockern. Wir erkennen daran, dass die Akzeptanz der seinerzeit umstrittenen Gesetze stetig zunimmt und die Menschen besonders in Gaststätten den Sinn und Nutzen des Nichtraucherschutzes immer mehr erkennen und auch schätzen – selbst Raucherinnen und Raucher sehen das so.

Versuche, das Nichtraucherschutzgesetz aufzuweichen, sind auch in Schleswig-Holstein erkennbar. Die SPD warnt: Lockerungen sind der falsche Weg. Im Besonderen die von der FDP gewünschte Klausel, durch den Einbau technischer Vorrichtungen in Gaststätten das Rauchen wieder zu ermöglichen, führt in die Irre. Denn alle Erfahrungen haben gezeigt, dass dies kein Weg ist, der zum gleichen Ergebnis führt wie ein Rauchverzicht, nämlich zu sauberer Luft ohne Passivrauchen.

Auch in Schleswig-Holstein gilt: Hände weg vom Nichtraucherschutz!

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