19.04.2012

Die Sorgen der Bürger begegnen uns an den Infoständen hautnah: Zum Beispiel die Asbesttransporte.

Am Wochenende gab mir eine Bürgerin mit auf den Weg, dass wir die Landesregierung in Sachen Asbestmülltransporte nach Rondeshagen weiter vor uns hertreiben sollen. Das werden wir gerne tun! Bei der ungeklärten Sicherheitslage dürfen die Bürger in Rondeshagen nicht durch Schadstoffe gefährdet werden!

Die Menschen vor Ort trauen der Regierung, vor allem der Landwirtschaftsministerin nicht.

Zu eklatant war der Widerspruch zwischen ihrer ersten Aussage in ihrem Bericht vor dem Landtag, dass doch der Transport völlig ungefährlich und auch notwendig sei. Und ihrer später völlig anderen Haltung, sie werde die Transporte verhindern. Man fürchtet, dass sie ihre Meinung noch einmal ändert.

Und man fürchtet, dass die Landesregierung die rechtliche, vertragliche Lage nicht deutlich genug darstellt. Können die Transporte  untersagt werden? Ist von der Deponie ein Vertrag geschlossen worden? Ja oder nein? Klare Antworten werden vermisst.

Der Bericht in der Zeitung über ein Gespräch der Ministerin und einigen ausgewählten Bürgern – besser: Parteifreunden und Pressevertretern – hat nicht gerade zur Beruhigung beigetragen. Man will umfassend und öffentlich informiert werden und auch Fragen stellen können.

zurück | nach oben