30.12.2004

Belagerungen von Arbeitsagenturen hoffentlich nicht im Kreis Herzogtum Lauenburg

Die Ankündigung zum Start der Arbeitsmarktreform Hartz IV am Monat nach Neujahr in mehr als 50 Städten in Deutschland Proteste zu organisieren, hat den Landtagsabgeordneten Peter Eichstädt auf den Plan gerufen.

Peter Eichstädt: "Die Ankündigung von Besetzungen und Belagerungen von Arbeitsagenturen, damit der Betrieb am ersten Werktag des Jahres 2005 'lahmgelegt' werde, ist unverantwortlich. Solche Aktionen würden sich in ersten Linie gegen die Betroffenen selbst richten und zu Verzögerungen in der Abarbeitung führen. Ich hoffe, dass so etwas in unserem Kreis Herzogtum Lauenburg unterbleibt. Wer auf solche Ideen kommt, sollte wirklich einmal überlegen, was er anrichtet. Leidtragende neben den betroffenen Langzeitarbeitslosen wären auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Arbeitsagenturen, die seit Wochen und Monaten auch an Wochenenden in unzähligen Mehrarbeitsstunden dazu beitragen, dass die größte Arbeitsmarktreform in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland durch Zusammenlegung von Sozial- und Arbeitslosenhilfe möglichst wenig Reibungsverlusten umgesetzt werden kann. Organisatoren solcher Aktionen disqualifizieren sich selbst."

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