Wahl-Tagebuch

Die letzten 30 Tage vor der Wahl sind die spannendste Zeit des Wahlkampfes. Ich möchte Sie in dieser Zeit über meine Termine, vor allem aber über meine Eindrücke, die ich von den Begegnungen mit vielen Bürgerinnen und Bürgern mitnehme, informieren. Sicherlich wird auch das ein oder andere Wort zu aktuellen politischen Debatten fallen. Am 30. Tag vor der Landtagswahl am 6. Mai 2012 werde ich anfangen, ein Wahl-Tagebuch zu führen.





Noch 3 Tage: Albig überzeugte beim TV-Duell

Gestern Abend war ein Abend, auf den viele Menschen schon länger gewartet haben. Beim TV-Duell im NDR kam es zum Showdown. Endlich konnte man im direkten Vergleich mit dem CDU-Kandidaten feststellen, dass Torsten Albig der nächste Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein werden muss. Ich war live dabei im Kieler NDR-Studio.

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Noch 4 Tage: Erste Spatenstiche haben vor der Wahl Konjunktur – diesmal in Ratzeburg

Gestern Morgen war ich zu einem feierlichen ersten Spatenstich in Ratzeburg.

Die Hoffnung auf eine Fertigstellung des Harmsdorfer Kreuzes und die Verlängerung der B208 mit einer Brücke über die Bahntrasse Lübeck - Büchen ist schon so alt, dass man sich kaum noch an die Ursprünge erinnern kann.

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Noch 7 Tage: Viele kleine Rettungsschirme gegen Kinderarmut

Ein Rettungsschirm für Kinder... das war das Motto für eine Podiumsdiskussion des Möllner Runden Tisches. Was hilft gegen Kinderarmut? Alle Fraktionen des Landtags hatten einen Diskussionsteilnehmer geschickt, 70 Zuhörer saßen im Plenum.

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Miteinander leben – nicht nur Name, vor allem Programm

Im Rahmen des Besuchs von Torsten Albig am 16. und 17. April haben wir auch den Verein Miteinander Leben e.V. in der Internationalen Begegnungsstätte in Mölln besucht. Der Verein wurde 1992 unmittelbar nach den furchtbaren Brandanschlägen von Mölln gegründet.

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Torsten Albig im Gespräch mit Möllner Bürgern

Der künftige Ministerpräsident Torsten Albig war wieder in Mölln. Nach einem Stadtrundgang im Februar, hat er am 16. April einen Infostand der Möllner SPD besucht und dort mit Bürgerinnen und Bürgern gesprochen – und ihnen vor allem zugehört.

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Noch 12 Tage: Breitband für kleine Dörfer

Es war ein interessanter Besuch bei den Vereinigten Stadtwerken in Nusse. Begleitet haben mich Ulrich Hardtke, Bürgermeister von Labenz, und Jutta Siebcke Kley, Bürgermeisterin von Nusse.

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„Was braucht Schleswig-Holstein?“ – Torsten Albig in Ratzeburg

Eine öffentliche Veranstaltung wollte ich gerne haben in den zwei Tagen, an denen Torsten Albig in meinem Wahlkreis zu Besuch ist. Eine öffentliche, in der möglichst viele Bürgerinnen und Bürger sich ein eigenes Bild vom neuen  Ministerpräsidenten machen können. Zugegeben – noch sind wir damit nicht am Ziel, aber alles deutet doch darauf hin, dass Torsten Albig es schaffen kann und wird.

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Mit Torsten Albig auf dem "Wondervelo" in Büchen

"Wondervelo" klingt ein bisschen geheimnisvoll. Ist es aber gar nicht. Es ist eine junge Firma im Gewerbegebiet in Büchen, die Fahrräder herstellt. Was manchen als Wunder erscheinen mag: Sie fahren fast von allein. Ein kleiner Motor in der Nabe des Vorderrads treibt sie immer voran, wenn der Fahrer oder die Fahrerin Unterstützung wünscht: Auf Steigungen, wenn es schneller gehen soll, oder einfach etwas bequemer gehen soll. Von allein fährt das Rad nicht: Es muss getreten werden, aber eben mit der Unterstützung des kleinen Motors. Und der wird betrieben von einem Akku, der, kaum sichtbar, unter dem Gepäckträger montiert ist und Energie für etwa 80 km liefert.

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Die Sorgen der Bürger begegnen uns an den Infoständen hautnah: Zum Beispiel die Asbesttransporte.

Am Wochenende gab mir eine Bürgerin mit auf den Weg, dass wir die Landesregierung in Sachen Asbestmülltransporte nach Rondeshagen weiter vor uns hertreiben sollen. Das werden wir gerne tun! Bei der ungeklärten Sicherheitslage dürfen die Bürger in Rondeshagen nicht durch Schadstoffe gefährdet werden!

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In den Ortsvereinen wird es jetzt so richtig munter

Der Wahltag rückt näher. Die Ortsvereine, viele einzelne Helfer, sind ausgerückt und haben Plakate aufgehängt. Für mich ist es ein Ärgernis, dass einige Gemeindevertretungen  Beschlüsse gefasst haben, dass nur sehr wenig Plakate – in Einzelfällen sogar gar keine aufgehängt werden dürfen. Ich finde, so sollten wir unsere Demokratie nicht verstecken. Wahlkampf und Werbung der Parteien für sich und die Wahl gehört doch zur Demokratie.

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Bildung ist ein wichtiges Thema. Überall.

So auch bei einem Besuch in Büchen. Der Bürgermeister Möller hatte eingeladen, Mit Vertretern der Gemeinde und der Gemeinschaftsschule habe ich über berufliche Orientierung gesprochen. Ich habe betont, dass bereits in der Schule viel mehr Wert auf die Orientierung in der Berufswelt gelegt werden muss. Viele Schüler haben nur eine geringe Vorstellung davon, was sie auf der Hochschule erwartet. Daher sollte man, so wie es bereits mit den Arbeitsagenturen geschieht, enger mit den Hochschulen zusammenarbeiten, sodass diese sich zum Beispiel auf den Ausbildungsbörsen vorstellen können.

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Noch 16 Tage: Besuch im Lebenshilfewerk in Mölln

Das Lebenshilfewerk gehörte in diesen Tagen vor der Wahl zu meinem Besuchsprogramm. Die Einrichtungen sind mir natürlich nicht fremd, schon oft war ich da.

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Noch 22 Tage: Gewählt wird erst am 6. Mai

Jetzt haben wir die Wechselstimmung auch statistisch belegt. In einer gestern veröffentlichten Umfrage von Infratest dimap im Auftrag des NDR haben 64 % der Befragten angegeben, dass sie sich einen Regierungswechsel wünschen.

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Noch 30 Tage

Jetzt sind es noch 30 Tage bis zur Landtagswahl am 6. Mai. Viele Veranstaltungen haben wir schon gemacht – erinnert sei nur an die Veranstaltungen in Sandesneben und Büchen mit meinem Landtagskollegen Henning Höppner zur Einrichtung von Oberstufen an Gemeinschaftsschulen oder zur Bildungspolitik im Allgemeinen mit Martin Habersaat in Breitenfelde. Überall, wo ich zurzeit hinkomme, spüre ich: Es gibt eine Wechselstimmung im Land.

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